Am Karfreitag, 14. April 2017, sind wir definitiv auf die kanarische Insel La Palma eingereist und haben einen Tag später unser Haus in El Paso bezogen. Mittlerweile sind zwei Jahre vergangen, und wir konnten in dieser Zeit sämtliche administrativen Hürden der Einwanderung bewältigen.
Wir fühlen uns hier heimisch, sind seit ein paar Monaten als Selbständigerwerbende (Hausmeister-Dienste, touristische Vermietung) tätig und damit auch bei der Seguridad Social (inklusive der staatlich obligatorischen Krankenkasse) angemeldet.
Aus diesem Anlass wird dieser Blog nun definitiv geschlossen. Wissenswertes oder Aktuelles aus unserem Alltag und von der Insel La Palma publizieren wir von nun an auf unserem neuen Blog:
"La Palma – Willkommen in unserer neuen Heimat" (bitte hier anklicken!).
Wir würden uns freuen, wenn ihr uns auf diesem Kanal weiter begleiten würdet.
Wir wandern aus, ihr kommt mit!
Eigentlich wollten wir uns in La Gomera niederlassen, doch gelandet sind wir in La Palma.
Mittwoch, 10. April 2019
Montag, 24. Dezember 2018
Weihnachten unter Palmen
Schon bald sind es nun zwei Jahre, seitdem wir dem Schnee und der Kälte Mitteleuropas den Rücken gekehrt haben. Und wir feiern bereits das zweite Mal Weihnachten unter Palmen.
Hier geht man über die Festtage nicht Ski, sondern Motorrad fahren. Und statt Après-Ski gibts ein Tänzchen im Kreise unseres neuen Harley-Chapters, welches selbst mit einer besonderen Weihnachtstorte seinen 25-jährigen Geburtstag feiert.
Und auch wenn das mit dem Spanisch schwatzen noch nicht bei beiden von uns so ganz klappt, Rock-Musik überwindet auch Sprachbarrieren – wie Figura zeigt...
Ah ja, einen Christbaum haben wir nun dieses Jahr ebefalls. Ist zwar noch ein bisschen klein, unsere Araucaria, soll aber von Jahr zu Jahr 10 bis 20 cm zulegen.
In diesem Sinne wünschen wir allen, welche sich ab und zu auf unseren Blog verirren: ¡Feliz Navidad y Próspero Año Nuevo!
Hier geht man über die Festtage nicht Ski, sondern Motorrad fahren. Und statt Après-Ski gibts ein Tänzchen im Kreise unseres neuen Harley-Chapters, welches selbst mit einer besonderen Weihnachtstorte seinen 25-jährigen Geburtstag feiert.
Und auch wenn das mit dem Spanisch schwatzen noch nicht bei beiden von uns so ganz klappt, Rock-Musik überwindet auch Sprachbarrieren – wie Figura zeigt...
Ah ja, einen Christbaum haben wir nun dieses Jahr ebefalls. Ist zwar noch ein bisschen klein, unsere Araucaria, soll aber von Jahr zu Jahr 10 bis 20 cm zulegen.
In diesem Sinne wünschen wir allen, welche sich ab und zu auf unseren Blog verirren: ¡Feliz Navidad y Próspero Año Nuevo!
Mittwoch, 17. Oktober 2018
Zurück in der Harley-Szene
Endlich! Nach zwei Monaten des Waaaaaartens haben wir die spanische Zulassung und das Nummernschild für unser Harley-Trike erhalten. Gerade noch rechtzeitig, um an der Rally de los Volcanes, organisiert vom H.O.G. Las Palmas Chapter, teilzunehmen.
Ort des Geschehens: unsere Nachbarinsel und ursprüngliche Wunschheimat La Gomera.
Es ist das Wochenende des spanischen Nationalfeiertags. Sowohl die Fähren wie auch das Hotel Jardin Tecina in Playa de Santiago, ganz im Süden, sind fast unangenehm voll. Zum Glück aber nicht die fürs Motorradfahren so traumhaften kurvenreichen Strassen von La Gomera.
Die erste Route führt uns ins Valle Gran Rey, wo wir die ersten drei Monate unserer Auswanderung gewohnt hatten. Sozusagen ein Heimspiel für uns und deshalb ideal, um das Trike auch mal etwas zügiger zu bewegen.
Am zweiten Tag geht es auf die andere Seite, zuerst zum spektakulären Roque de Tajaque, ...
... dann zum Mirador de Abrante – ja, den kannten sogar wir vorher noch nicht. Von hier aus geniesst man einen tollen Blick nach Teneriffa hinüber und ein paar hundert Meter hinunter auf den Küstenort Agulo.
Immer wieder hoch und runter – auf La Gomera schafft man an einem Tag locker dieselben Höhenmeter wie bei einer Pässefahrt in der Schweiz. Und während unten meist die Sonne scheint, steckt man oben auf rund 1000 Metern, ehe man es sich versieht, plötzlich in Nebel und Nieselregen.
Auch wenn wir an diesem Ausflug die einzigen Fremdsprachigen waren, fühlten wir uns beim Las Palmas Chapter aus Gran Canaria sofort willkommen und werden wahrscheinlich in Zukunft des öfteren mit diesem Club unterwegs sein.
Montag, 3. September 2018
La Palma – ein Geheimtipp für Oldtimer
In unserer Wohngemeinde El Paso, da ist über den Sommer immer was los. So fand am vergangenen Wochenende ein Treffen von Coches Clasicos, also ein Oldtimer-Meeting statt. Und wer hätte das gedacht. Auf der entlegenen Insel im Atlantik sind wahre Perlen auf vier Rädern unterwegs.
Natürlich keine Bugatti oder Ferrari aber jede Menge an Amerikanern aus den 20er und 30er Jahren.
Darunter auch dieser Essex Supersix Roadster von 1929.
Oder perfekt erhaltene Jeep und Land Rover aus der Kriegs- und Nachkriegszeit.
Nicht fehlen darf natürlich eine typische Citroën "Gangster-Limousine"
Und Engländer von den 50er bis 70er Jahren, vor allem auffallend viele MG B.
Für lokalen Touch sorgen Busse und Lieferwagen, welche zu ihrer Zeit auf den damals noch abenteuerlichen Bergstrassen der Insel verkehrten.
Dienstag, 28. August 2018
Schnäppchenflüge ab Basel
Ab 30. Oktober fliegt neben Germania und Edelweiss nun auch EasyJet (zumindest mal übers Winterhalbjahr) direkt zu uns auf die kanarische Insel La Palma, und zwar ab Basel jeweils am Dienstag und am Samstag. Abflug ab BSL um 12.10 Uhr, Ankunft in SPC um 15.40 Uhr kanarische Zeit. Der Rückflug ab SPC startet jeweils um 16.20 Uhr kanarische Zeit und landet in BSL um 21.45 Uhr.
Und nun kommt's. Die Füge gibt es ab sagenhaften 29.30 Euro pro Flug. Das heisst, bei geschickter Wahl der Hin- und Rückflugtage kann man für weniger als 60 Euro von Basel zu uns runter und wieder zurückfliegen. Gebucht werden kann direkt hier bei www.easyjet.com.
Und nun kommt's. Die Füge gibt es ab sagenhaften 29.30 Euro pro Flug. Das heisst, bei geschickter Wahl der Hin- und Rückflugtage kann man für weniger als 60 Euro von Basel zu uns runter und wieder zurückfliegen. Gebucht werden kann direkt hier bei www.easyjet.com.
Dienstag, 21. August 2018
Wenn die Jungfrau zu Tal zieht
Alle drei Jahre wird in unserer Wohngemeinde El Paso im August die "Bajada de la Virgen del Pino" gefeiert, zu deutsch die Talfahrt der Jungfrau von der Kiefer. Dieses Jahr war es wieder soweit.
Ihre Geschichte geht auf eine Marienerscheinung zurück. Während der Eroberung La Palmas durch die Spanier (1492/93) soll einem Soldaten, der eine gigantische kanarische Kiefer hochgeklettert war, eine anmutige Frauengestalt erschienen sein. Ihr zu Ehren wurde 1876 oberhalb von El Paso eine erste und 1927 die aktuelle Kapelle erbaut, die Ermita de Nuestra Señora del Pino. Und genau diese Kapelle ist alle drei Jahre der Ausgangspunkt eines grossen Festumzugs ins rund 250 Meter tiefer gelegene El Paso.
Liebevoll dekorieren die Anwohner der Umzugsroute ihre Häuser, sogar Oldtimer werden herausgeputzt und dekorativ in der Hauseinfahrt parkiert. Und die meisten Einheimischen kleiden sich in traditionelle Trachten, um an der Romería, dem Pilgerzug, teilzunehmen.
Wer nun aber eine tief religiöse Prozession erwartet hat, der sieht sich arg getäuscht. Gewiss wird der über zwei Stunden lang vorbeiziehende Umzug von einer von kräftigen Trägern gebuckelten Statue der Virgen del Pino angeführt, doch dahinter geht rund um die ungefähr 200 Umzugswagen und -wägelchen richtig die Post ab.
Auf den rund fünf Kilometern werden Wein, Bier und Schnaps in Strömen ausgeschenkt, leckere Häppchen verteilt, Würste grilliert und zu volkstümlichen Klängen – teils aus Lautsprechern, teils live gesungen und mit Gitarren gespielt – wird getanzt und gefeiert, was das Zeug hält.
Und je weiter talwärts der Umzug vorwärts kommt, desto höher steigt der Alkoholpegel, desto ausgelassener präsentiert sich die Stimmung.
Abonnieren
Posts (Atom)