Sonntag, 7. Mai 2017

Blick in die Umgebung

Zwar ist unser Alltag im Moment ziemlich ausgefüllt mit der Suche nach passenden, aber dennoch preisgünstigen Möbeln und anderen Ausrüstungsgegenständen. Bei IKEA sind wir mittlerweile bereits Stammkunden. Nur können wir das ganze immer nur portionenweise ins Auslieferungslager bestellen, weil unser Fiat Panda doch ein ziemlich eingeschränktes Fassungsvermögen bietet. Beim Transport des rund 180 cm langen Tischs war zum Glück kein Polizist zugegen...





Eine weitere Baustelle sind Behördengänge. Die Anmeldung auf dem Excelentisimo Ayuntamiento (oder – ganz profan – der Gemeindeverwaltung) von El Paso ging ganz einfach von statten. Und das sogenannte Empadronamiento kostet auch nur 1.05 Euro. Teurer sind die oft gebrauchten Bescheinigungen mit drei Stempeln. Die kosten pro Stück immerhin 2.60 Euro.


Etwas komplizierter und teurer gestaltet sich die Zulassung unseres Panda. Ein lizenzierter Ingenieur hat nun schon mal die Ficha Reducida verfasst, ein technisches Datenblatt für läppische 180 Euro. Nächste Woche steht ein Vorführtermin beim ITV (entspricht in etwa der Prüfhalle beim Schweizer Strassenverkehrsamt) an. Und dann muss das gute Stück auch noch verzollt werden. Um einen tieferen Zollansatz für Umzugsgut zu erlangen, braucht man allerdings nicht nur das Empadronamiento bei der hiesigen Wohngemeinde, sondern ebenso eine sogenannte Baja Consularia, also eine konsularische Abmeldebestätigung aus der Schweiz. Allerdings sind in der Schweiz die Gemeinden und nicht der Staat zuständig für An- und Abmeldung. Ob eine Abmeldebestätigung einer Schweizer Gemeinde aber wiederum hierzulande als Baja Consularia anerkannt wird...??

Dazwischen lernen wir ganz nebenbei unsere Umgebung kennen. Etwas unterhalb unseres Hauses befindet sich der Ortskern von El Paso, mit einer Entsorgungsstation in Sichtweite der Kirche. Notabene kostet hier die Entsorgung nichts. Nicht nur Papier/Karton, Glas sowie Aludosen/Blechdosen/Petflaschen/Tetrapackungen können kostenlos und getrennt deponiert werden, sondern auch die normalen Säcke mit dem Restmüll. Keine Sackgebühr – das ist wohl auch der Grund, weshalb man hier kaum wild herumliegenden Müll sieht.















Hier in El Paso bietet der Supermarkt Hiperdino in unmittelbarer Nachbarschaft zur zentralen Parkanlage auch eine hervorragende und preisgünstige Einkaufsmöglichkeit.












Eine Geländestufe weiter unten liegt die Stadt Los Llanos de Aridane, zweitgrösste Siedlung von La Palma und klar grösser als El Paso.

























Hier kriegt man, wenn man weiss wo, fast alles. Dazu lädt eine grosszügige Fussgängerzone zum Flanieren und Begucken der grossflächig bemalten Hausfassaden.





Nur Parkplätze darum herum sind etwas rar.



















Von Los Llanos de Aridane geht's über eine weitere rund 400 Meter hohe Stufe Richtung Meer hinunter. Diese ist voll mit Bananenplantagen bepflanzt. Ausgangs eines Canyons, auf dessen Flanken die Strassen in Spitzkehren hochgezogen sind wie in der Schweiz Furka und Grimsel, liegt Puerto de Tazacorte.












Das kleine Nest am Ende des wild zerklüfteten Bergtals mit ein paar Beizchen und dem üblich schwarzsandigen Strand ist von uns aus in 20 Minuten mit dem Auto oder in knapp einer Stunde mit dem Bus zu erreichen. Sogar ein spezieller FKK-Bereich ist am entfernteren Ende ausgeschildert.
























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